Frauenkreis „Si-ba-red“  -  Singen-basteln-reden

Als im Spätherbst 1997 der damalige Pfarrer Traugott Hilbrig, selbst erst einige Wochen in Daubringen  im Amt, Frauen und Männer aus der Gemeinde zum Adventsbasteln eingeladen hatte, kristallisierte sich eine Gruppe Interessierter Teilnehmerinnen heraus, die Spaß an der Arbeit in der Gemeinschaft gefunden hatte. Die Frauen trafen sich  von da an 14tägig unter der Leitung von Sabine Hilbrig im Gemeindesaal, deren Wirken an Leib und Seele noch heute zu spüren ist.  Die Gruppe hat keinen Vereinsstatus und somit auch keinen geschäftsführenden Vorstand. Eine der fünf gewählten Ansprechpartnerinnen organisiert das beschlossene Jahresprogramm. Seit 11 Jahren betreut und leitet Pfr. Traugott Stein im geistlichen, theologischen Bereich die Gruppe, hält zu Beginn der Treffen eine Andacht und vermittelt Themen aus der Bibel nach dem Verlauf des  Kirchenjahres  und leitet Diskussionen zu  aktuellen kirchlichen und weltlichen Ereignissen.

Inhalt und Ziel der Gruppenarbeit ist nach einstimmigem Beschluss der Gruppe die Unterstützung der kirchengemeindlichen Arbeit in allen Facetten, sowohl bei gottesdienstlichen Veranstaltungen, wie auch bei der Durchführung verschiedener Projekte, die im Laufe eines Jahres ausgerichtet werden. Das beginnt in der Advents- und Weihnachtszeit, dem Heringsessen an Aschermittwoch, gefolgt vom Osterfrühstück am Ostersonntag in der Frühe. Dorffest, Entenrennen, Erntedankfest mit Mittagessen und weitere spontane Anlässe kommen dazu. Das quartalsmäßig stattfindende „Generationen-Café“ wird ebenfalls von einem Team der „Si-ba-red“-Gruppe betreut. Das Austragen des Gemeindebriefes und der wöchentliche Altarblumenschmuck sind  ebenfalls Aufgaben  der Frauen.

Erwirtschaftete Spendengelder von Veranstaltungen sowie aus dem Sparschwein, das in jeder Gruppenstunde gefüttert wird, werden ausnahmslos einem diakonisch sozialen Zweck zugeführt. Auch Neuanschaffungen für die eigene Gemeinde werden zur Entlastung der Kirchenkasse bei  Bedarf getätigt.

Obwohl  schon etwas in die Jahre gekommen, sind die Gruppenstunden mit durchschnittlich 20 Frauen immer noch gut besucht und Unternehmungen, wie Ausflüge, Besichtigungen aktueller Veranstaltungen u. v. m. werden gerne angenommen. Referenten zu Themen aus dem medizinischen Bereich und anderen relevanten Sachgebieten, zu welchen stets offiziell  auch  Interessierte aus  Gemeinde und Umfeld eingeladen werden,  kommen stets gut an.

Und nie kommt der Spaßfaktor zu kurz. Es wird gerne gelacht bei den Treffen, von denen man immer etwas an seelischer Stärkung mit nach Hause nimmt. Der treue Stamm der „Si-ba-red“-Frauen würde sich freuen, wenn neue Gesichter mit frischem Wind und anderem Blickwinkel  die Gemeinschaft wieder  etwas aufmischen würden. Es ist eine Gemeinschaft, die so viel zu geben hat für sich selber, für die Gemeinde und zum Lobe Gottes.